EM-Hoffnung Piovesana

Vom Begräbnis des Bruders zum Kampf um Medaille

Lubjana Piovesana (li.) greift bei der EM nach einer Medaille.(Bild: GEPA)

Es war ein Schicksalsschlag, von dem sich Lubjana Piovesana natürlich noch nicht erholen konnte. Am 3. März starb ihr jüngerer Bruder Luis, vergangenen Mittwoch fand das Begräbnis statt. Fast ohne Pause geht es nun für die Olympia-Fünfte zur Judo-EM, wo sie am Donnerstag um eine Medaille kämpft.

Am Anfang spielte Judo natürlich keine Rolle. Nachdem am 3. März Luis Piovesana tot im englischen Eastville aufgefunden worden war, reiste Lubjana, die seit 2023 für Österreich kämpft, heim zu ihrer Familie nach England, sagte auch den Grand Prix in Linz ab.