Microsoft kann einen Absatzerfolg bei seinen ersten Tablets aus Eigenproduktion gut gebrauchen, denn in den Lagerhallen türmen sich die Pakete von unverkauften Geräten. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass das Unternehmen bisher 853 Millionen Dollar (646 Millionen Euro) mit den Geräten eingenommen hat - 900 Millionen Dollar wurden allerdings auf den Wertverlust von nicht verkauften Geräten abgeschrieben (siehe Infobox).
Surface-Tablets verkaufen sich äußerst schleppend
Das Surface RT war im Oktober an den Start gegangen, das Surface Pro mit vollwertigem PC-Betriebssystem gibt es seit Februar. Das "Wall Street Journal" hatte jüngst errechnet, dass Microsoft seit dem Marktstart rund 1,7 Millionen Surface-Tablets abgesetzt hat, Konkurrent Apple verkaufte allein im vergangenen Quartal 14,6 Millionen iPads.
Dass die Preissenkungen den beiden Microsoft-Tablets noch zum Durchbruch verhelfen, darf bezweifelt werden. Das günstigere Tablet Surface RT mit seinem ARM-Prozessor verfügt nur über eine abgespeckte Version von Windows 8, auf der keine normale Desktop-Programme, sondern nur Apps aus dem Windows Store laufen. Und die Pro-Version hat zwar einen starken Intel-Prozessor und Windows 8 Pro, ist aber schwer und schwächelt bei der Akkulaufzeit. Die ausführlichen krone.at-Tests zu beiden Varianten finden Sie in der Infobox.
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