99ers unterlagen

Hubers Hattrick reichte gegen die Rotjacken nicht

Hattrick-Schütze Paul Huber durfte am Ende nicht jubeln(Bild: GEPA)

Niederlage nach Überstunden für die Grazer! Ein Geschenk des Ex-Goalies war zu wenig, weil sich der „Hexer“ in der entscheidenden Phase schadlos hielt.

Für den SK Sturm ist Klagenfurt am Mittwoch noch ein guter Boden gewesen, die Graz 99ers rutschten am Freitagabend in der Kärntner Landeshauptstadt gegen den KAC aus.

Drei frühe Gegentore
Ohne das verletzte Trio Holzer, Zündel, Haudum und noch ohne Neuzugang Harper schrillte schon nach 55 Sekunden die Torsirene: Mathias From brachte den KAC sehenswert aus der Drehung in Führung.

Nick Petersen (13.) und Thomas Hundertpfund (16.) erhöhten früh auf 3:0, ließen schon ein Debakel befürchten und erzwangen ein frühes Timeout von Headcoach Harry Lange. Das seine Wirkung nicht verfehlte: Paul Huber (18.) brachte die 99ers wieder heran.

Ehemaliger Hexer patzte
Und sorgte eine Viertelstunde später für geschocktes Schweigen in der ausverkauften Heidi-Horten-Arena! KAC-Goalie Sebastian Dahm rasierte bei einem Ausflug über die Scheibe, Huber musste nur noch ins verlassene Tor einschieben, der „Hexer“ hatte seinen Ex-Klub mit einem Schnitzer wieder voll zurück ins Spiel gebracht. Das in die Verlängerung ging, nachdem Huber 46 Sekunden vor Schluss den KAC zum dritten Mal an diesem Abend schockte – als Jonas Gunnarsson das 99ers-Tor schon verlassen hatte.

Niederlage im Penaltyschießen
In der Overtime schluckten dann die Grazer bei einem weiteren From-Tor, das nach einer Challenge von Lange wegen Abseits aberkannt wurde. Im Penaltyschießen machte Dahm seinen Fehler gut, parierte alle drei Schüsse, während Obersteiner den KAC-Sieg sicherte. Nach zuletzt drei Grazer Siegen gab es damit wieder einen Dämpfer. Am Sonntag ist ein Heimsieg gegen Schlusslicht Innsbruck (17.30 Uhr) Pflicht.