Gedenkjahr 2025

„Bei uns gab’s nie ein Hitler-Bild in der Stube“

Anna Hackl, Zeitzeugin der „Mühlviertler Hasenjagd“ und Lebensretterin; Wenige Tage nach dem Kriegsende im Mai 1945 entstand das Foto, das sie zeigt.(Bild: Einöder Horst)

Sie ist eine der letzten Zeitzeugen: Anna Hackl aus Schwertberg, Oberösterreich, erlebte hautnah die „Mühlviertler Hasenjagd“ im Februar 1945 – ihre Familie versteckte unter größter Lebensgefahr geflohene KZ-Häftlinge. Für die „Krone“ erinnert sich die 94-Jährige an das Ereignis, das von Andreas Gruber verfilmt worden ist. Der frisch digitalisierte Film läuft in Kinos an und es gibt eine TV-Ausstrahlung.

Felder, Wald, ein paar Häuser: Es ist idyllisch in Winden bei Schwertberg. Ein Bauernhaus, in der Stube ein Herrgottswinkel und viele Fotos, die Anna Hackl (94) vor sich liegen hat. Ja, sie hat hier am Hof ihr Leben verbracht. Ein Ereignis wird sie nie vergessen: die „Mühlviertler Hasenjagd“.