Glückliches Gebären

Geburtenkliniken auf hohem Niveau

Leben
21.09.2005 15:48
Das Angebot öffentlicher und privater Geburtenkliniken befindet sich österreichweit auf einem hohen Niveau. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die am Mittwoch vom Verein für Konsumentenschutz (VKI) präsentiert wurde. Von 25 getesteten Häusern erhielten 15 die Note "sehr gut", die restlichen schnitten mit "gut" ab. Das ist laut den Konsumentenschützern ein "beruhigendes Ergebnis".

Das Magazin "Konsument" hat für seine am Donnerstag erscheinende Ausgabe 17 öffentliche und acht private Häuser in Österreich unter dem Aspekt "wo entbinde ich und was erwartet mich dabei" unter die Lupe genommen. Bewertet wurden die Informationsqualität, die Ausstattung, Möglichkeiten und Kosten bei alternativen Geburten, die medizinische Versorgung sowie Zusatzangebote wie etwa Baby-Turnen - getestet wurde anhand von Fragebögen und unter Mithilfe einer Testerin, die die Spitäler besuchte.

"Das Ergebnis zeigt, dass das Angebot an Informationen in privaten Kliniken um eine Spur besser ist", erklärte die Projektleiterin Bärbel Klepp. Kritisiert wurde von der Testerin nur der Mangel an Information und Freundlichkeit im Wiener SMZ-Ost. Wenn eine Patientin eine Entbindung mit eigenem Gynäkologen wünscht, sollte sie sich an eine der Privatkliniken wenden. Unter den öffentlichen Krankenhäusern bietet lediglich das Wiener-St.-Josef-Spital dieses Service an - allerdings mit Zusatzkosten.

Gebärhocker, Sprossenwand und Gebärwanne sind in den meisten Häusern Standard. "Allerdings sollte man sich im Vorhinein erkundigen, wie viele Frauen sich pro Tag eine Geburtenwanne teilen", riet Klepp. In puncto Betreuung nach der Geburt schnitten alle Kliniken mit "sehr gut" ab. Extras wie Baby-Schwimmen gibt laut Test- Ergebnis vorwiegend bei den Privaten.

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(Bild: kmm)



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