Am 10. März 2012 hatte die Juniorenmannschaft des Langenthaler Handballteams beim Schulhaus die Leiche der Steirerin gefunden. Die 43-Jährige, die seit einigen Jahren in der Schweiz (zuletzt im Kanton Schwyz) lebte, hatte - wie sich später herausstellte - ein Doppelleben geführt und nebenbei als Escortgirl gearbeitet.
Ein Verdächtiger vorerst entlastet
Zwei Brüder aus Langenthal wurden festgenommen. Ihre Wohnung befand sich in unmittelbarer Nähe zum Fundort. Der ältere der beiden – er ist mittlerweile 26 Jahre alt – gestand die Tat einige Tage später. Er befindet sich derzeit in Haft. Sein um zwei Jahre jüngerer Bruder wurde hingegen Mitte Juli aus der U-Haft entlassen. Der Verdacht, er sei direkt am Tötungsdelikt beteiligt gewesen, habe sich im Laufe der Ermittlungen nicht erhärtet, erklärt Andreas Hofmann von der Kantonspolizei in Bern.
Laut dem Polizeisprecher gebe es keinerlei Hinweise auf einen weiteren Täter. Die Ermittlungen sind laut Hofmann aber de facto beendet. Neue Erkenntnisse seien nicht mehr zu erwarten. In den nächsten Wochen werde man den Fall der Staatsanwaltschaft übergeben.
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