Killer in New Orleans

Sylvester Stallone kennt keine Gnade: “Shootout”

Kino
06.03.2013 15:10
Sein Gesicht wirkt wegen der vielen Botox-Behandlungen zwar wie tiefgefroren, doch die Waffe zückt er schnell wie eh und je: Altmeister Sylvester Stallone zeigt im Action-Thriller "Shootout - Keine Gnade" (Kinostart: 8. März), dass er auch mit 66 Jahren für wilde Schießereien und Prügeleien immer noch nicht zu alt ist. Nicht einmal dann, wenn ihm mit dem hawaiianischen Muskelpaket Jason Momoa ("Conan", "Game of Thrones") ein schier unbesiegbarer Gegner im Weg steht.

Jimmy Bonomo (Stallone) und sein Partner Louis Blanchard (Jon Seda) sind Auftragskiller in New Orleans und erfolgreich im Geschäft. Bei einem vermeintlichen Routineeinsatz geht jedoch einiges schief: Eine Zeugin kommt mit dem Leben davon - weil Jimmy seinem Prinzip folgt, keine Unschuldigen zu töten -, das Zielobjekt ist ein ehemaliger Cop aus Washington und der Auftrag entpuppt sich als Falle.

Die Auftraggeber wollen das Killerduo loswerden und setzen den skrupellosen Keegan (Momoa) auf die beiden an. Louis wird brutal ermordet, Jimmy kann jedoch flüchten und sich in Sicherheit bringen. Jetzt hat er nur eines im Sinn: die Hintermänner aufzuspüren und den Tod seine Freundes zu rächen. Dabei kommt Jimmy Detective Taylor Kwon (Sung Kang) in die Quere, der in Washington mit dem ermordeten Cop zusammengearbeitet hat und den Fall aufklären soll.

Obwohl sie unterschiedliche Ziele anstreben, raufen sich Jimmy und Detective Kwon zusammen und jagen gemeinsam die Männer, die hinter der Verschwörung stecken. Eine Verschwörung, in die nicht nur ein schmieriger Anwalt (Christian Slater), sondern auch Polizei und Politik involviert sind. Als sogar Jimmys Tochter Lisa (Sarah Shahi) in die Sache hineingezogen wird, brennen beim Altherren-Killer alle Sicherungen durch...

Fiasko an den Kassen, aber Sly ist noch in Form
"Shootout" von Regisseur Walter Hill basiert auf Alexis Nolents Graphic Novel "Bullet to the Head" - so lautet auch der Filmtitel im Original. In den Vereinigten Staaten startete der Streifen Anfang Februar in den Kinos und entpuppte sich als Fiasko an den Kassen. Seit "Nachtfalken" (1981) war kein Stallone-Film so gefloppt wie "Shootout".

Dies wird Fans von Sly hierzulande aber nicht davon abhalten, sich auch diesen Actionstreifen anzusehen. Und das zu Recht. Schließlich macht Stallone das, was er am besten kann: Sprüche klopfen, üble Kerle über den Haufen schießen und fiesen Ganoven das Handwerk legen. Dass die Story hanebüchen und an den Haaren herbeigezogen ist, darf man ihm verzeihen - es ist ja nicht das erste Mal.

Fazit: Mit 66 Jahren, da fängt die Pension an... mitnichten! Sylvester Stallone ist noch so weit vom Ruhestand entfernt wie Arnold Schwarzenegger. Was für Gegner der beiden Actionheroes wie eine Drohung klingt, lässt andere jubilieren. Im Herbst sind beide übrigens wieder gemeinsam in einem Film zu sehen: "The Tomb" startet voraussichtlich am 11. Oktober in Österreich.

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