3 Crashs in 3 Minuten

15 Verletzte bei zahlreichen Unfällen im Schnee in OÖ

Österreich
07.12.2012 11:20
Winterliche Fahrbahnverhältnisse haben am Donnerstag zu zahlreichen Verkehrsunfällen auf Oberösterreichs Straßen geführt. Insgesamt 15 Menschen wurden bei den Zusammenstößen verletzt. Unter anderem verzeichnete die Polizei drei Unfälle innerhalb von drei Minuten.

Bereits am Vormittag war es aufgrund des Schneefalls zu zwei Massenkarambolagen, u.a. auf der A1 in Ansfelden (Bild), sowie Auffahrunfällen und Frontalzusammenstößen gekommen.

Gegen 7.45 Uhr geriet ein 41-jähriger Wiener mit seinem Lkw bergab ins Rutschen und kam auf die Gegenfahrbahn. Er stieß frontal gegen zwei Autos, die drei Lenker wurden mit Verletzungen ins Spital gebracht. Keine zehn Minuten später kam es dann auf der Westautobahn bei der Raststation Ansfelden zu einer Massenkarambolage mit vier Lkws und einem Pkw. Die Lenkerin des Autos wurde verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.

Gegen 10.15 Uhr geriet ein 42-jähriger Mühlviertler bei starkem Schneefall in Kirchschlag mit seinem Auto in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Wagen, in dem zwei Tschechen saßen. Die 40 und 60 Jahre alten Männer wurden schwer verletzt. Auch zwei Rettungsautos waren bei der Anfahrt unabhängig voneinander in Unfälle verwickelt. Dabei entstand aber nur Sachschaden, so die Polizei.

Drei Unfälle innerhalb von drei Minuten
Die Unfallserie setzte sich am Nachmittag weiter fort, dabei kam es innerhalb von drei Minuten zu drei Unfällen. So geriet eine 35-jährige Frau in St. Florian im Bezirk Linz-Land um 16.14 Uhr mit ihrem Auto ins Schleudern und prallte frontal gegen einen Lkw. Ihr Wagen landete im Straßengraben. Die Lenkerin, ihre beiden kleinen Kinder im Alter von einem und drei Jahren sowie die 60-jährige Oma wurden leicht verletzt, der Lastwagenfahrer überstand den Unfall unbeschadet.

Eine Minute später krachte es erneut, diesmal im Bezirk Schärding. Ein 47-jähriger Autofahrer kam auf der eisigen Innviertler Bundesstraße ins Rutschen, schleuderte auf die Gegenfahrbahn, krachte frontal in ein entgegenkommendes Auto und kam in einem Wald zum Stehen. Er sowie der 68-jährige Lenker des anderen Wagens wurden leicht verletzt ins Landeskrankenhaus Schärding eingeliefert.

Um 16.16 Uhr stießen in Suben zwei Lkws zusammen. Ein Fahrer war bei einem Bremsmanöver ins Rutschen geraten und mit einem entgegenkommenden Sattelzug kollidiert. Ein 44-Jähriger wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Er wurde im Spital erstversorgt und dann in häusliche Pflege entlassen. Der Lenker des Sattelzuges, ein 29-jähriger Tscheche, blieb unverletzt.

Gegen 17 Uhr kam schließlich ein 25-Jähriger in einer leichten Linkskurve auf der schneebedeckten Voralpenstraße mit seinem Auto ins Schleudern. Der Wagen stellte sich quer und prallte gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug, das von einer 32-jährigen Frau aus Bad Hall gelenkt wurde. An beiden Pkws entstand Totalschaden. Der Mann musste von der Feuerwehr aus dem Wagen geschnitten werden - er wurde schwer, die Frau leicht verletzt.

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