Salzburger Liga

Im Spitzenspiel hat Vergangenheit keinen Einfluss

Im September obenauf: Lukas Kauba (li.) und Seekirchen.

(Bild: Andreas Tröster)

Seekirchen empfängt im Schlagerduell der Salzburger Liga Kuchl. Der Liga-Dominator kassierte just gegen die Wallerseer die einzige Pleite in der Saison. Puch kämpft gegen den Hallein-Fluch.

Zweiter gegen Erster, das Duell am Mittwoch zwischen Seekirchen und Kuchl kann schlichtweg als das Spitzenspiel der Salzburger Liga bezeichnet werden. Und die Partie kann eine Vorentscheidung im Titelkampf bringen.

Die Tennengauer marschieren bekanntlich durch die Saison, haben derzeit neun Punkte Vorsprung auf die Truppe von Trainer Mario Lapkalo. „In Wahrheit müssen wir gewinnen, sonst ist es vermutlich entschieden“, weiß dieser. Gegenüber Tom Hofer ist sich sicher: „Der Druck lastet auf Seekirchen, sie müssen gewinnen.“ Aufgrund der Tabellen-Konstellation vermutet der Kuchl-Coach „ein etwas taktischeres Spiel, hopp oder dropp wird’s nicht geben.“ Dass die Wallerseer – bei denen Pär zurückkehrt, Buchegger von fünf Profi-Klubs beobachtet wird – die einzigen sind, die seine Mannschaft in dieser Spielzeit besiegen konnte, wurmt den 54-Jährigen nicht: „Das ist sieben Monate her, sie waren damals einfach bessere.“ Auch für Lapkalo Schnee von gestern: „Das war nur ein Spiel. Dieses müssen wir uns aber in Erinnerung rufen.“

Was vermutlich etwas länger dauert, sich in Erinnerung zu rufen, ist der letzte Puch-Sieg im Derby gegen Hallein. Seit fünf Jahren gab’s gegen die Salinenstädter nichts zu bestellen. Mittwoch soll sich das ändern.

Ziege zurück bei Pinzgau
Westligist Saalfelden freut sich über die Rückkehr von Christian Ziege. Der sich vor fast 600 Tagen vom FCPS zurückzog. Als Sportlicher Leiter des Prodinger Campus Pinzgau leitet er künftig die Geschicke in der Talentschmiede. Mittwoch spielen: Henndorf – Straßwalchen (17.30), Eugendorf – Thalgau (18), Puch – Hallein, Adnet – SAK, Grödig – Bürmoos (alle 19), Seekirchen – Kuchl (19.15).