Spielsucht gilt in Österreich als Tabuthema. Dennoch trauen sich einige, dagegen anzukämpfen, und versuchen auch, das verlorene Geld vor Gericht einzuklagen. Spieleranwältin Julia Eckhart aus der Steiermark unterstützt sie dabei.
Der Steirer Andreas (Name geändert) ist 41 Jahre alt. Die Welt stand ihm offen, doch dann verfiel er dem Automaten-Spiel. 140.000 Euro sind futsch, seine Existenz ist zerstört. Immer wieder nahm er Kredite auf, um seine Spielsucht zu finanzieren. Um den Kick zu verspüren, wenn sich die Zeichen der einzelnen Rollen im Automaten drehen und im besten Fall nebeneinander zu stehen kommen. Denn dann rollt der Rubel! Dass er schon längst das Doppelte des Gewinns verspielt hat, fällt ihm gar nicht auf. Zu schön ist dieser Moment.
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