Filzmaier analysiert

Jeder gegen jeden bei den Wahlen in Innsbruck

Peter Filzmaier ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität für Weiterbildung Krems und der Karl Franzens-Universität Graz. Diesmal analysiert er den Innsbrucker Wahlkampf.(Bild: Christof Birbaumer, brandstaetter Verlag, Krone KREATIV)

Innsbruck ist anders. Politischen Streit gibt es überall und im Wahlkampf ganz besonders. Doch dass sich fast jede Partei irgendwann gespalten oder sich jemand abgespalten hat, das ist eine Einmaligkeit. Sogar für die berüchtigte Streitlust von Tiroler Sturschädeln. Dementsprechend chaotisch ist der Wahlkampf.

1. Was genau macht die Innsbrucker Wahl so speziell? Nichttiroler schütteln beim Anblick des Stimmzettels verwundert den Kopf. Da gibt es unter den 13 Parteilisten ein neues Innsbruck, das gerechte Innsbruck und das jetzige Innsbruck. Für Innsbruck kandidiert nicht mehr. Dafür haben wir Unabhängige und transparent Unabhängige. Und so weiter und so fort.