Seit vier Partien ist der WAC nun schon sieglos. Die Wolfsberger Startelf war beim matten 0:0 zuletzt gegen Altach wieder blutjung. Aber: Das Fehlen von Führungsspielern ist offensichtlich. Und „Ü30“-Akteure haben kaum noch Platz.
Rund läuft’s beim WAC derzeit nicht. Seit vier Partien ist man sieglos – nach der 0:4-Pleite gegen Sturm gab’s gegen Altach (1:1), WSG Tirol (1:1) und nun erneut Altach (0:0) nur drei magere Remis. Zwar ist man insgesamt seit zehn Qualigruppen-Spielen unbesiegt, spielerisch und offensiv geht aber gar nichts zusammen. Die Ansprüche der „Wölfe“ sind definitiv andere.
„Energie ist verlorgen gegangen“
Die Gründe? „Der Modus ist einer. Er ist nicht gut für Österreichs Fußball. Ich habe noch kein gutes Spiel gesehen – weil keiner verlieren will! Es wird nur gekämpft und zugestellt. Genau diesen Kampf müssen wir annehmen. Seitdem wir die Top 6 verpasst haben, ist die Energie verloren gegangen! Wir können es besser!“, sagt Coach Manfred Schmid.
Blutjunges Durchschnittsalter
Bemerkenswert zwar: Das Durchschnittsalter der „Wölfe“ bewegt sich fast konstant unter 23 Jahren – beim 0:0 gegen Altach war die Startelf gar 22,36 Jahre jung!
Was da andersrum betrachtet aber auch offensichtlich macht: Echte Führungsspieler fehlen am Rasen. Generell finden „Ü30“-Akteure im WAC-System derzeit auch sehr wenig Platz:
„Hatte eine gute Achse“
Auch Ex-Trainer Robin Dutt sagte kürzlich: „Als ich übernommen hatte, war es ein Team mit einer guten Achse: Liendl als Zehner, Leitgeb auf der Sechs, dahinter Baumgartner und Novak. Du konntest auf diese Spieler aufbauen, die Qualität hat dazu geführt, dass wir die Conference-League-Quali erreicht haben.“
Kurzum: Genau das wird sicher auch ein Punkt sein, den der WAC bei der Kaderplanung für den kommenden Sommer beachtet. . .
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