Gewagte Fußball-These:

„Anton Bruckner wäre heute ein Blau-Weiß-Fan!“

Oberösterreich
31.03.2024 17:00

Überraschung! Dass der FC Blau-Weiß der Austria in Wien mit einem 0:0 zwei Punkte abknöpft, hatten den Linzern nicht viele zugetraut. Trotzdem sorgt eine vom Geschäftsführer des Bundesliga-Aufsteigers geäußerte These für noch viel, viel mehr Erstaunen . . .

„Keine Ahnung, wie der Christoph Peschek auf diese Idee mit Anton Bruckner kommt. Ich hör’ jedenfalls die Red Hot Chili Peppers lieber – das ist meine Band“, sagt FC-Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner. Dem am Tag nach dem 0:0 bei der Wiener Austria jedoch auch ein Anruf von Ronivaldo wie Musik in den Ohren klang. „Obwohl mein Knie noch leicht geschwollen ist, es ist alles okay – aber es war ja auch nur ein Schlag“, gab der verletzt ausgeschiedene Torjäger Entwarnung.

Was zumindest kein neuer Rückschlag für den Stürmer und damit für den Klub war. Keiner wie heuer die Punkteteilung nach 22 Runden, ohne die der Aufsteiger längst gerettet wäre. Keiner wie der Nicht-Aufstieg als Zweitliga-Meister 2020/21 wegen der damals noch fehlenden Erstliga-Infrastruktur. Und natürlich keiner wie die Ausradierung des Vorgängerklubs FC Linz durch die Fusion mit dem LASK 1997 . . . 

Nicht zuletzt deshalb hatte Blau-Weiß-Geschäftsführer Christoph Peschek zuletzt dem Brucknerhaus Linz zum 50. Geburtstag mit diesen Sätzen gratuliert: „Bruckner war Traditionalist und Avandgardist. Er erlebte zahlreiche Rückschläge, ist aber immer wieder aufgestanden und wurde zu einem der wichtigsten Komponisten seiner Zeit . . .“

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Daher können wir uns mit seiner künstlerischen Karriere besonders identifizieren.

Christoph Peschek über Anton Bruckner


Und weiter: „Auch wir verbinden Tradition mit Innovation, mussten immer mit Rückschlägen umgehen, geben aber nie auf und gehen konsequent unseren Weg. Daher können wir uns mit seiner künstlerischen Karriere besonders identifizieren . . . “ Ehe es zum Abschluss heißt: „Wir sind überzeugt, dass Bruckner in der heutigen Zeit ein Fan des FC Blau-Weiß Linz wäre!“

Der trotz des 0:0 mit den Linzern auch in Wien gelitten hätte, vergab Blau-Weiß doch zu viele Chancen. Trotzdem war das Remis für Trainer Scheiblehner kein Rückschlag, sondern „ein gewonnener Punkt.“

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