Zweitligist St. Pölten

Wolfsburgs Wille wird der nächste Kaderplaner

2. Liga
29.02.2024 08:00
St. Pöltens Wirtschafts-Geschäftsführer Matthias Gebauer sprach mit der „Krone“ über den Lizenzantrag und die wesentliche Rolle des deutschen Partnerklubs VFL Wolfsburg.

Matthias Gebauer, St. Pöltens Geschäftsführer Wirtschaft, humpelt durch sein Büro. „Hallenkick, weder Fremd- noch Eigenverschulden, ärgerlich“, knurrt der Tiroler, der heute dennoch zum Schlusssprint ansetzt, wenn beim Wirtschaftsprüfer die Endbesprechung für den am Montag fälligen Lizenzantrag stattfindet. „Wir werden wieder für beide Ligen ansuchen – ich bin guter Dinge, dass es klappt.“ Wie im Vorjahr, als der SKN im ersten Anlauf das Liga-Pickerl erhielt.

Bei den Großsponsoren Hypo, Kabelplus und Synergie Personal gibt es vorerst zwar nur Absichtserklärungen, noch keine Verträge, „das sollte aber kein Problem sein“, ist Gebauer überzeugt. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren, als der neue Geschäftsführer zum Kaltstart verdammt worden war, hatte es über zehn Absichtserklärungen gegeben. Zuviel für den Senat 5 in erster Instanz – St. Pölten musste nachsitzen.

Seither hat sich an der Traisen wirtschaftlich vieles verändert. „Wir haben die Anzahl unserer Partner und Unterstützer seit Jänner 2022 um 50 Prozent erhöht, haben mittlerweile rund 100 Kooperationen“, erklärt Gebauer, „in dieser Saison hat kein Partner seinen Vertrag gekündigt – in Zeiten wie diesen ist das keine Selbstverständlichkeit.“

 „Dann müssten wir einsparen“

Daher könne das aktuelle Budget von knapp sechs Millionen Euro im neuen Lizenzantrag sogar leicht aufgestockt werden. Im Wissen, dass der deutsche Partnerklub Wolfsburg wieder als Hauptgeldgeber genannt wird. Wobei sich Gebauer bei diesem Thema bedeckt hält. „Es ist noch immer nicht fixiert, in welcher Form und Höhe uns der VfL in der neuen Saison unterstützt.“ Letztes Jahr hatte Wolfsburg den 2021 vereinbarten Sponsorbetrag erhöht, das wird’s heuer nicht spielen. Gebauer ist auch auf den Worst Case, den totalen Ausfall, vorbereitet. „Dann müssten wir einsparen, speziell auf dem Spielersektor.“ Im Klartext: Wolfsburgs Wille plant jenen Kader, mit dem der SKN 2025 endlich aufsteigen möchte.

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