Das Budget für Graz wurde trotz heftiger Kritik jetzt beschlossen - aber die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres wurde dominiert von Debatten rund um die Ausgaben der Landeshauptstadt.
Das Grazer Budget 2024 ist am Donnerstag bei der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres beschlossen worden: Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) prognostizierte für Ende 2024 einen Schuldenstand von rund 1,78 Milliarden Euro.
ÖVP-Gemeinderätin Anna Hopper kritisierte, dass vor allem in den Bereichen Bildung und Wirtschaft gespart werde und die Verantwortung für die Schulden auf Vorgängerregierungen abgewälzt werde. Daniela Katzensteiner (KP) indessen rechtfertigte das und nannte es „sinnvolle Schulden“, die das Leben für viele Grazer leichter machen würden.
Die Neos kritisierten das neue Budget indes heftig: „Anstelle endlich die dringend notwendigen Reformen anzupacken, wird die Schuldenproblematik noch weiter in die Zukunft verschoben - auf Kosten der nächsten Generationen“, sagte der Fraktionsvorsitzende Philipp Pointner.
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