Chef schildert Szenen

Wegen Sperrstunde: Gäste randalierten im Nachtclub

Nach 4 Uhr in der Früh musste die Polizei einschreiten, weil zwei Männer einfach nicht heimgehen wollten. Schauplatz der dramatischen Szenen war der Nachtclub „Flying Lady“ im Bezirk Güssing.

Voll in Party- und Trinklaune waren zwei Gäste bereits, als sie zu später Stunde im Nachtclub „Flying Lady“ in Punitz im Bezirk Güssing aufgetaucht sind. Sie fühlten sich offenbar in ihrem Element. Reichlich Alkohol ist geflossen. „Feiern war bei den beiden angesagt. Sie waren schon ziemlich angeheitert, als sie in unseren Nachtclub gekommen sind“, erinnert sich eine Bardame an die illustren Besucher.

„Sie wurden derb und ausfällig“
Die Stimmung schlug abrupt um, als es gegen 4 Uhr früh Zeit wurde zu gehen. Auf die Ankündigung der Sperrstunde reagierten die zwei Nachtschwärmer höchst verärgert. „Sie wurden derb und ausfällig“, so die anwesenden Frauen. Die aufgebrachten Gäste waren so aufdringlich und lästig, dass sich die Kellnerinnen schließlich nicht mehr zu helfen wussten. Kurzerhand wurde der Chef angerufen und gebeten, die unnachgiebigen Rüpel vor die Tür zu setzen.

Clubbetreiber Franz Zöhrer ist seinen Mitarbeiterinnen zu Hilfe geeilt, als sich zwei grantige Gäste ausgetobt hatten.

(Bild: Christian schulter, Krone KREATIV)

(Bild: Christian schulter)

Clubbetreiber eilte zum Ort des Geschehens
Clubbetreiber Franz Zöhrer aus dem steirischen Bezirk Feldbach zögerte keine Sekunde und machte sich sofort auf den Weg in sein Etablissement, um seinem Personal zur Seite zu stehen. „Es war schwierig. Letztlich ist es mir aber gelungen, die beiden Gäste dazu zu bewegen, unseren Nachtclub zu verlassen“, berichtet Zöhrer. Doch der Schein trog. Als die aufmüpfigen Männer vor dem Lokal waren, ging der Ärger erneut los.

Randalierer von Polizei festgenommen
Auf dem Parkplatz begannen sie lauthals zu schreien. Plötzlich überlegten es sich die ungestümen Männer wieder anders und wollten unbedingt zurück in den Nachtclub - mit Gewalt! „Fuchsteufelswild schlugen sie gegen Fenster und Eingangstür“, schildern Augenzeugen. Um Ausschreitungen zu vermeiden, wurde die Polizei verständigt. Innerhalb kürzester Zeit war eine Streife vor Ort, kurz darauf folgten zwei weitere. Die grantigen Gäste waren nicht einmal von den Beamten in die Schranken zu weisen, sie beschimpften die Uniformierten. Jener Trunkenbold, der besonders in Rage geraten war, wurde abgeführt und zur Polizeiinspektion mitgenommen.