Nach Vorstoß der ÖVP

Gespräche zu strengeren Strafen für Eltern laufen

Niederösterreich
17.11.2023 15:31

ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner will das Strafmaß für die Eltern bei Schulpflichtsverletzungen erhöhen und lud zu Beratungen in ihr Büro ein. 

Bis zu 2500 Euro sollen fortan Eltern bezahlen, die ihrer Mitwirkungspflicht in der Schule nicht genügend nachkommen. Das fordert bekanntlich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

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Die Schule ist der Ort, wo es Regeln für ein Miteinander braucht, Werte vermittelt werden und ein Beitrag zur Integration geleistet werden soll.

Johanna Mikl-Leitner

 Nachdem Rechtsexperten in der „Krone“ grünes Licht für dieses Ansinnen gaben, steigt die Landeschefin aufs Gaspedal und lud Bildungsdirektor Karl Fritthum, Landeslehrer-Vorsitzende Claudia Andre und Stefan Szirucsek, Vorsitzender des Landesverbands der Elternvereine, zu Beratungen ins Büro ein.

Das Ergebnis: Ein Konsens über die Problemstellungen und die Bereitschaft, mit entsprechenden Maßnahmen gegenzusteuern. Neben dem verpflichtenden Besuch einer KZ-Gedenkstätte sieht der Vorschlag der Landeschefin dafür auch die Erweiterung der Mitwirkungspflichten der Eltern an der Bildung ihrer Kinder vor.

Weitere Maßnahmen
So sollen Lehrer-Eltern-Gespräche bei Fehlverhalten, Mobbing oder Gewalt sowie mangelnder Integrationsbereitschaft zur Pflicht, und für die im Lehrer-Eltern-Gespräch vereinbarten Maßnahmen (zum Beispiel Anti-Gewalt-Training) eine Umsetzungspflicht eingeführt werden. Darüber hinaus soll eine Kooperationspflicht der Eltern mit der Schulleitung und den Lehrkräften festgeschrieben werden, falls sich Väter weigern, mit weiblichen Lehrkräften zu sprechen.

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