Große Umfrage

Doskozil steigt wieder hochmotiviert in Polit-Ring

Glaubwürdigkeit, Handschlagqualität und Umsetzungskraft: Diesen Anspruch hat Hans Peter Doskozil an die Politik.

(Bild: Peter Tomschi)

Gestärkt durch starke Werte in Umfragen, steht für Burgenlands Landeshauptmann bereits fest, sich der Wahl zu stellen und eine weitere Periode im Amt zu sein.

Kein anderer Politiker der SPÖ stand heuer so im Scheinwerferlicht wie Hans Peter Doskozil. Nach dem zähen Ringen um den Parteivorsitz innerhalb der Sozialdemokraten kehrte er der Bundespolitik den Rücken.

Doskozil als Macher
Der Bundesparteitag unter Andreas Babler ging ohne ihn über die Bühne. Im Burgenland geht Doskozil seit jeher seinen eigenen Weg, konsequent verfolgt er seinen politischen Reformkurs als Macher. 

Glaubwürdigkeit, Handschlagqualität und Umsetzungskraft. Das ist der Anspruch, den ich an die Politik habe - und das sind genau die Gradmesser für meine eigene Politik.

Hans Peter Doskozil

Kandidatur bei Landtagswahl
Zum Start in die neue Woche legt er die pannonische Marschroute der SPÖ für die nächsten Monate und Jahre fest. Kurzum, Doskozil wird nicht nur als Spitzenkandidat bei der Landtagswahl 2025 antreten, sondern sich auch für eine weitere Periode als Landeshauptmann bewerben.

Bei diesen Entscheidungen verweist er auf eine repräsentative Umfrage der Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH, deren Ergebnisse nun vorliegen. Demnach würden 70 Prozent der Burgenländer bei einer Direktwahl des Landeshauptmannes ihre Stimme Doskozil geben.

„Wem würden Sie Ihre Stimme geben?“ - Das Ergebnis der Umfrage ist eindeutig.

(Bild: Krone KREATIV, Manfred Weis, Patrick Huber, ÖVP-Büro, Picasa, stock.adobe.com)

14 Prozent würden auf ÖVP-Landesobmann Christian Sagartz, elf auf FPÖ-Obmann Alexander Petschnig, vier Prozent auf die neue Grünen-Chefin Anja Haider-Wallner und ein Prozent auf Christoph Schneider von den Neos entfallen.

Lieber Landeshauptmann als SPÖ-Bundeschef
„Ich bin unglaublich dankbar für das große Vertrauen, das die Burgenländer nicht nur in mich, sondern auch in mein Regierungsteam haben“, betont Doskozil. In Zeiten allgegenwärtiger Krisen sei es nur noch selten, als politisch führende Kraft einen solchen Rückhalt zu haben.

„Wertvolles Kapital“
„Das ist ein ausgesprochen wertvolles Kapital, mit dem verantwortungsvoll umgegangen werden muss“, sagt er. Immerhin sehen es 26 Prozent der Bevölkerung als „sehr positiv“ an, dass Doskozil nicht SPÖ-Bundeschef geworden, sondern Landeshauptmann geblieben ist.

35 Prozent gaben „eher positiv“ an. 16 Prozent sind der Meinung „eher negativ“, sieben Prozent „sehr negativ“. 16 Prozent wissen es nicht. Bei den SPÖ-Wählern ist der Anteil freilich deutlich höher. 91 Prozent sind Befürworter des Landeshauptmannes und positiv gestimmt.

Diese Themen spielen für die Burgenländer eine große Rolle.

(Bild: Peter Hajek / Krone KREATIV)

Teuerung und Migration heiße Themen
Ebenso die Arbeit der Landesregierung wird von 63 Prozent als gut bis sehr gut bewertet. Befragt wurden 1000 Burgenländer im Auftrag des SPÖ-Landtagsklubs. „Die Schwankungsbreite beträgt 3,1 Prozent“, heißt es.

Vor allem die Teuerung und die Migration sind die wichtigsten Themen, gefolgt von Klimaschutz, Job und Gesundheit. Doskozil zieht seine Lehren daraus und sieht einen klaren Auftrag: „Den Burgenländern ist ganz offensichtlich bewusst, dass für uns die Koalition mit der Bevölkerung ganz oben steht und dass wir jeden Schritt setzen, um das Leben aller zu verbessern. Das wird so bleiben.“