Die Denver Nuggets müssen die Titelverteidigung in der NBA abschreiben. Nikola Jokic und Co. verloren das Entscheidungsspiel im „best of seven“ gegen die Minnesota Timberwolves am Sonntag (Ortszeit) zu Hause mit 90:98 und die Serie damit mit 3:4.
Die Wolves treffen im Finale der Western Conference auf die Dallas Mavericks. Im Osten folgten die Indiana Pacers den Boston Celtics ins Halbfinale. Die Pacers siegten im siebenten Spiel gegen die New York Knicks auswärts 130:109.
Für die Nuggets endete die Serie, wie sie begonnen hatte. Der Champion musste sich bereits in den ersten zwei Partien gegen die Timberwolves in der heimischen Arena geschlagen geben. Dabei war Denver lange auf Kurs, führte zu Beginn des dritten Viertels mit 20 Punkten Vorsprung. Dann aber riss der Faden. Auch 34 Punkte und 19 Rebounds von Jokic, der vor kurzem zum dritten Mal zum wertvollsten Spieler der Liga (MVP) gewählt worden war, halfen nichts mehr.
Erstmals seit zehn Jahren
Bei Minnesota hatte Anthony Edwards mit lediglich 16 Punkten nicht seinen besten Abend, bekam durch seine Teamkollegen aber ausreichend Unterstützung. Jaden McDaniels und Karl-Anthony Towns verbuchten jeweils 23 Punkte. Insbesondere in der Defensive waren die Timberwolves im Schlussviertel zu gut für den Titelverteidiger. Jokic spielte 47 von 48 Minuten und war am Ende erkennbar müde. „Selbst als wir hinten lagen, war unsere Abwehr immer da. Und dann im dritten Viertel sind wir einfach heiß gelaufen“, sagte Minnesotas Trainer Chris Finch. Die beiden ersten Partien zwischen den Mavericks und den Timberwolves werden in Minneapolis ausgetragen, Spiel eins ist am Mittwoch (Ortszeit) angesetzt.
Die Pacers stehen erstmals seit zehn Jahren wieder in den Conference Finals. Dort treffen sie schon am Dienstag in Spiel eins in Boston auf die Celtics. Die personell dezimierten Knicks kassierten schon im ersten Viertel 39 Punkte. Im Schlussabschnitt mussten die New Yorker dann auch noch auf Jalen Brunson verzichten, bei dem ein Bruch in der linken Hand diagnostiziert wurde. Er hatte bis dahin nur 17 Punkte erzielt und nicht an seine Topleistungen anknüpfen können. Bei den mannschaftlich starken Pacers überzeugte Tyrese Haliburton mit 26 Punkten. Die Gäste hatten am Ende eine erfolgreiche Wurfquote von 67,1 Prozent aus dem Feld – ein Rekord in den Play-offs.
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