Knapp ein Jahr ist es jetzt her, dass einige Investoren mit ÖVP-Unterstützung das Projekt einer Seilbahn auf den Gaisberg präsentiert haben. Die Verbindung soll einst vom Gut Guggenthal auf das Gaisberg-Plateau führen. Voller Tatendrang war die Gruppe aus österreichischen Immobilien-Investoren und Anwälten damals, viel passiert ist seither aber offenbar nicht.
Immer noch wird an den Einreichunterlagen bei den Behörden gearbeitet. „Zudem bereiten wir das Konzessionsansuchen beim zuständigen Verkehrsministerium vor“, sagt Christoph Bamberger, Sprecher der Unternehmergruppe.
Denn für eine neue Seilbahn bräuchte es eine eigene Konzession. Wann die Gondeln auf den Salzburger Hausberg gleiten, ist noch völlig offen und hängt vor allem von der Dauer der Behördenverfahren ab. Auch, ob die Kostenschätzung von 20 Millionen Euro von vor einem Jahr noch aktuell ist, ist unklar. Die Investoren wollen sich nicht näher dazu äußern. Mit der Fertigstellung der Seilbahn würde jedenfalls die Gaisbergstraße ab der Zistelalm für Privatautos gesperrt. Das haben die zuständigen ÖVP-Politiker bereits angekündigt.
Grüne wollen mehr Busse statt der Gondelbahn
Die Grünen lehnen die Seilbahnpläne ab und haben eigene Vorstellungen für die Verkehrszukunft auf dem Berg. Statt der Gondel soll der Gaisbergbus öfter fahren – am Wochenende bei Schönwetter im Viertelstundentakt. Eine Auto-Sperre ab der Zistelalm ist auch bei diesen Plänen vorgesehen. Anrainer, Betriebe und Einsatzfahrzeuge wären ausgenommen.
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