Rätselraten um Motiv

Makabrer Fund: Nattern in Gläsern „eingelegt“

Tirol
25.10.2023 07:43

Eine Zeugin stieß in einem Gebüsch in Völs nahe Innsbruck auf zwei konservierte Schlangen. Die geschützten Tiere waren zuvor offenbar gezielt getötet worden. Der Tierschutzverein für Tirol erstattete Anzeige, der Fall bleibt vorerst aber rätselhaft.

Wer beim Tierschutzverein für Tirol glaubt, schon alles erlebt und gesehen zu haben, wird oft eines Besseren belehrt. Von einer Zeugin wurde man nun über einen eigenartigen Fund nahe einer Schrebergartensiedlung in Völs informiert. Die Frau war auf der Suche nach ihrer Katze und stieß hinter einem Müllsammelplatz auf zwei Honiggläser, die dort schon vor einiger Zeit deponiert worden sein dürften.

Flüssigkeit offenbar Schnaps
In den beiden Gläsern befand sich je eine Ringelnatter, eingelegt in eine Flüssigkeit (vermutlich Schnaps). „Bei der jüngeren Schlange wurde der Kopf abgetrennt. Beim älteren Tier, das etwa einen Meter lang ist, wurde dies offenbar vergeblich versucht“, schildert Christina Skupien, Wildtier-Pflegerin beim Tierschutzverein für Tirol.

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Ringelnattern sind nützliche Tiere, viele Leute sehen sie leider anders.

Christina Skupien, Wildtier-Betreuerin beim Tierschutzverein für Tirol

„Diese Tiere sind nützlich“
„Ringelnattern sind nützliche Tiere, viele Leute sehen sie leider anders“, bedauert Skupien. Die heimische Schlangenart ist geschützt, daher wurde Anzeige erstattet. Der Fundort liegt auf Höhe der Thurnfelsstraße 16. Was aber nicht bedeutet, dass die dortigen Anwohner für den befremdlichen Fall verantwortlich sind.

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