Im Herbst 2024 fertig

Wichtiger Lückenschluss für das Grazer Radwegenetz

(Bild: Art Engineering)

Im Frühjahr 2024 beginnen in Graz die Bauarbeiten für den neuen Radweg entlang des Opern- und Joanneumsrings. Dafür müssen auch Bäume und eine Fahrspur weichen.

Es sind zwar nur gut 350 Meter Radweg, die im kommenden Jahr in Graz entlang von Opern- und Joanneumring gebaut werden, aber für das Radwegenetz der Landeshauptstadt stellen sie einen sehr wichtigen Lückenschluss dar: Der Radweg entlang des Innenstadtrings wird damit - nach jahrzehntelanger Diskussion - komplettiert. Radfahrer müssen ab dann nicht mehr mitten durch die Innenstadt fahren, wenn sie ans andere Ende der Stadt wollen - vor allem für ein Nadelöhr wie die Schmidgasse dürfte das eine massive Entlastung bedeuten.

Durchgehender Grünstreifen entsteht
Im Abschnitt von der Girardigasse bis zum Eisernen Tor wird der bestehende Radweg verbreitert und zur Straße hin entsteht ein durchgehender Grünstreifen. Vom Eisernen Tor bis zur Raubergasse fallen Parkplätze und eine Kfz-Spur weg, um Platz für den Radweg zu schaffen. Zudem sollen neue Fahrradparkplätze und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden.

Einige Bäume müssen dem Projekt weichen: Fünf junge Kastanien sollen im Garten eines Kindergartens eine neue Heimat finden, fünf weitere Bäume müssen wegen Beschädigungen gefällt werden. Sie alle sollen durch Neupflanzungen von Schnurbäumen ersetzt werden: „Sie sind widerstandsfähiger als die Kastanien, die über kurz oder lang immer mehr aus dem Stadtbild verschwinden werden, weil sie für die neuen klimatischen Bedingungen nicht gut gerüstet sind“, sagt Bastian Rainer von der Abteilung für Grünraum und Gewässer der Stadt Graz.

Die Bauarbeiten für den neuen Radweg werden im Frühjahr beginnen und bis Herbst 2024 beendet sein.