IE-Zugang gesperrt

Microsoft stufte Google irrtümlich als gefährlich ein

Web
16.02.2012 09:59
Die Überraschung war bei vielen Windows-Nutzern groß, die nach Veröffentlichung des neuesten Sicherheits-Patches am Dienstag versuchten, mit dem Internet Explorer auf die Suchmaschine Google.com zuzugreifen. Der Zugriff darauf war gesperrt - da Microsoft die Website bei zwei hauseigenen Antiviren-Programmen irrtümlich als gefährlich eingestuft hatte.

Zahlreiche Nutzer der Antiviren-Programme Microsoft Security Essentials und des Business-Pendants Microsoft Forefront waren von dem Fehler betroffen, berichtet Sicherheitsexperte Brian Krebs in seinem Blog.

Bereits kurz nach der Veröffentlichung des Patches am Valentinstag seien die Microsoft-Foren von Beschwerden überflutet worden. Security Essentials zeigte beim Versuch, Google.com anzusurfen, an, es handle sich um eine möglicherweise gefährliche Website, die Bedrohung sei "ernst". Auf der Website sei ein sogenanntes Exploit-Kit, ein Malware-Paket zur Bildung von Botnetzen, aktiv, so der falsch positive Alarm.

Microsoft gab am Mittwoch gegenüber "SecurityNewsDaily" an, es habe sich um einen Fehler gehandelt, noch am gleichen Tag sei das Problem mittels Update aus der Welt geschafft worden. Es ist nicht das erste Versehen des Konzerns gegen Konkurrent Google: Im September verwechselten die Antiviren-Programme Microsofts den Google-Browser Chrome mit Malware - und löschten das Programm automatisch von etwa 3.000 Rechnern.

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