Bange Minuten am Donnerstagnachmittag in Weyregg am Attersee in Oberösterreich. Eine 73-jährige Frau wollte sich im See abkühlen, schluckte dabei allerdings Wasser und erlitt dadurch Atemnot und Panikattacken. Ein Augenzeuge konnte die Frau gerade noch über Wasser halten, bis die Einsatzkräfte kamen.
Gegen 15.30 stieg am Donnerstag eine 73-jährige Frau von einem E-Boot aus ungefähr 500 Meter vom Ufer entfernt in den Attersee, um sich abzukühlen. Vermutlich durch von einem Linienschiff verursachte Wellen schluckte sie Wasser und erlitt dadurch eine massive Atemnot und Panikattacken.
Schwimmweste zugeworfen
Der Bootsführer und Schiffseigner des E-Bootes warf ihr zwar rasch eine Schwimmweste zu, doch die Frau konnte sich trotzdem nicht an der Wasseroberfläche halten und ging immer wieder unter. Laut den Einsatzkräften war sie insgesamt eine halbe Minute bis eine Minute unter Wasser. Deshalb sprang der ältere Mann ebenfalls ins Wasser, um die Frau vor dem Untergehen zu bewahren, eine Bergung ins Boot war aber nicht möglich. Währenddessen alarmierte eine weitere Bootsinsassin die Rettungskräfte.
Schlechter Allgemeinzustand
Die Bootsmannschaft der Ortsstelle Weyregg war nach knapp fünf Minuten an der Unglücksstelle. Dort sprangen sofort zwei Wasserretter mit einer Rettungsboje zu der Frau ins Wasser, konnten sie stabilisieren und anschließend in das Einsatzboot heben. Aufgrund des schlechten Allgemeinzustandes begann die Einsatzmannschaft noch an Bord mit Sauerstoffgabe und Schockbekämpfung.
Am Ufer wurde die Frau an das Rote Kreuz übergeben, welches die weitere Versorgung übernahm und sie ins Salzkammerklinikum Vöcklabruck brachte.
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