Heizöl dafür teurer

Haushaltspreise für Strom und Gas leicht gefallen

Österreich
05.09.2025 07:32

Während die Preise für Strom und Gas im Juli im Monatsvergleich gesunken sind, gab es einen deutlichen Anstieg der Heizöl- und Treibstoffpreise. Insgesamt legte der Energiepreisindex (EPI) der Energieagentur gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent zu, hieß es in einer Aussendung. 

Im Jahresvergleich blieb Strom allerdings der wichtigste Preistreiber. Insbesondere seit Jahresbeginn sei der Strompreis für Endkundinnen und Endkunden spürbar gestiegen. Die Energieagentur erklärt dieses Plus vor allem mit dem Wegfall staatlicher Entlastungsmaßnahmen und höherer Netzentgelte.

Das Balkendiagramm zeigt die Veränderung der Energiepreise in Österreich im Juli 2025 im Vergleich zu Juli 2024. Strom steigt deutlich um 35,3 %. Die Preise für Brennholz sinken am stärksten mit minus 7,1 %. Der Energiepreisindex erhöht sich um 4,3 %, der Verbraucherpreisindex um 3,6 %. Quelle: Energieagentur.

Im Vergleich zum Vormonat Juni sanken die Preise für Strom um 0,6 Prozent, im Jahresabstand ergab sich allerdings ein Plus von 35,3 Prozent. Strom blieb damit unter den Energieträgern der wichtigste Preistreiber. Erdgas wurde im Monatsvergleich um 0,7 Prozent günstiger, im Jahresvergleich um 3,2 Prozent.

Das Liniendiagramm zeigt die Veränderung der Energiepreise und der Inflation in Österreich von Juli 2023 bis Juli 2025 im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Energiepreise fallen zwischen Mitte 2023 und Mitte 2024 deutlich und erreichen einen Tiefpunkt von etwa minus 15 %. Bis Juli 2025 steigen sie wieder auf 4,3 %. Die Inflation bleibt im gleichen Zeitraum etwa stabil und liegt im Juli 2025 bei 3,6 %. Quelle: Energieagentur/Statistik Austria.

Heizöl verteuerte sich im Monatsvergleich um 7,1 Prozent
Preistreibend im Monatsvergleich wirkten vor allem Heizöl und Treibstoffe, während sie im Jahresvergleich dämpfend wirkten. Die Dieselpreise stiegen im Juli im Vergleich zum Vormonat Juni um 2,8 Prozent, im Jahresvergleich ergab sich allerdings ein Minus von 4,2 Prozent. Benzin verteuerte sich im Monatsvergleich um 1,1 Prozent, wurde im Vergleich zu Juli 2024 aber um 5,6 Prozent günstiger. Beim Heizöl zeigt der Monatsvergleich ein sattes Plus von 7,1 Prozent, auf Jahresfrist fielen die Preise um 4,6 Prozent.

Auch feste Brennstoffe verteuerten sich im Monatsvergleich leicht. Während Holzpellets im Jahresvergleich um 0,4 Prozent mehr kosteten, war Brennholz um 7,1 Prozent günstiger. Insgesamt stieg der Energiepreisindex im Jahresvergleich um 4,3 Prozent.

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