Während die Preise für Strom und Gas im Juli im Monatsvergleich gesunken sind, gab es einen deutlichen Anstieg der Heizöl- und Treibstoffpreise. Insgesamt legte der Energiepreisindex (EPI) der Energieagentur gegenüber dem Vormonat um 1,0 Prozent zu, hieß es in einer Aussendung.
Im Jahresvergleich blieb Strom allerdings der wichtigste Preistreiber. Insbesondere seit Jahresbeginn sei der Strompreis für Endkundinnen und Endkunden spürbar gestiegen. Die Energieagentur erklärt dieses Plus vor allem mit dem Wegfall staatlicher Entlastungsmaßnahmen und höherer Netzentgelte.
Im Vergleich zum Vormonat Juni sanken die Preise für Strom um 0,6 Prozent, im Jahresabstand ergab sich allerdings ein Plus von 35,3 Prozent. Strom blieb damit unter den Energieträgern der wichtigste Preistreiber. Erdgas wurde im Monatsvergleich um 0,7 Prozent günstiger, im Jahresvergleich um 3,2 Prozent.
Heizöl verteuerte sich im Monatsvergleich um 7,1 Prozent
Preistreibend im Monatsvergleich wirkten vor allem Heizöl und Treibstoffe, während sie im Jahresvergleich dämpfend wirkten. Die Dieselpreise stiegen im Juli im Vergleich zum Vormonat Juni um 2,8 Prozent, im Jahresvergleich ergab sich allerdings ein Minus von 4,2 Prozent. Benzin verteuerte sich im Monatsvergleich um 1,1 Prozent, wurde im Vergleich zu Juli 2024 aber um 5,6 Prozent günstiger. Beim Heizöl zeigt der Monatsvergleich ein sattes Plus von 7,1 Prozent, auf Jahresfrist fielen die Preise um 4,6 Prozent.
Auch feste Brennstoffe verteuerten sich im Monatsvergleich leicht. Während Holzpellets im Jahresvergleich um 0,4 Prozent mehr kosteten, war Brennholz um 7,1 Prozent günstiger. Insgesamt stieg der Energiepreisindex im Jahresvergleich um 4,3 Prozent.
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