Das leidige Thema Gästeflut und Wildparker wird man in Hallstatt trotz versuchter Regulierung des Besucherstroms nicht los. Wer heute das Weltkulturerbe besuchen will, sollte auf die Uhr schauen. Denn es gibt einen von den Demonstranten bedacht gewählten Zeitpunkt, zu dem es vor der Einfahrt in den Ort zu längeren Staus kommen dürfte.
Rund 1700 Anzeigen gegen „Wildparker“ hat die Polizei seit Juni in Hallstatt ausgestellt, weil das Weltkulturerbe nach der Flaute in der Coronazeit jetzt wieder regelrecht überrannt, beziehungsweise überrollt wird. Für Busse gelten zwar gewisse Einfahrtszeiten, aber Tagestouristen in Autos können jederzeit kommen.
Busfahrer sollen nicht leiden
Und derzeit sind es bis zu 10.000 Gäste pro Tag im 750-Einwohner-Ort. Daher sieht sich die Bürgerliste Hallstatt veranlasst, heute, Sonntag eine Demonstration durchzuführen. Zwischen 12.20 Uhr und 12.35 Uhr wird das Nordportal des Tunnels Richtung Hallstatt gesperrt. Das Zeitfenster ist bewusst gewählt, um Einheimische im Berufsverkehr und den Postbus nicht zu behindern. Am 9. September gibt’s einen runden Tisch von Gemeinde, Tourismus und Einwohnern.
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