Entscheidung im Juni

Sanierungsplan für Kasberg bei Gericht eingereicht

Oberösterreich
01.05.2024 14:59

Am Dienstag ist ein Sanierungsplan für das Skigebiet Kasberg beim Landesgericht Wels eingebracht worden. Intensive Gespräche mit Gläubigern und eine Rückzahlungsquote von 20 Prozent innerhalb zwei Jahren sollen den Weg des Skigebiets in die Zukunft ebnen. Entschieden wird voraussichtlich im Juni. 

Die Einbringung des Plans sei „ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Rettung des Skigebietes“, so Geschäftsführer Friedrich Drack. Bis zur Entscheidung im Juni „werden noch intensive Gespräche mit allen Gläubigern zu führen sein, um gemeinsam die Zukunft des Kasbergs sichern zu können“, so Drack. Laut Plan sollen die Gläubiger eine Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren erhalten.

Das Skigebiet im Südosten Oberösterreichs hatte lange Zeit mit finanziellen Problemen gekämpft. 2016 war zwischen dem Land und vier Gemeinden, die den Betrieb übernommen hatten, beschlossen worden, Abgänge der Betreibergesellschaft bis zu einer Höhe von einer Million Euro jährlich für zehn Jahre abzudecken. Als Gegenleistung hatte das Land ein touristisches Gesamtkonzept gefordert – dieses scheiterte aber an Grundbesitzern, die einen Sommerbetrieb ablehnten. Infolgedessen ging das Skigebiet im Sommer 2023 in Insolvenz.

Das Team rund um Drack führte das Skigebiet in der Wintersaison 2023/2024 weiter. Der zuständige Masseverwalter hatte den operativen Betrieb an die neu gegründete Kasberg Betriebs GmbH verpachtet, dieser Pachtvertrag war aber am 30. April ausgelaufen. Quasi in letzter Sekunde wurde nun dem Insolvenzgericht ein Sanierungsplan vorgelegt, der das Bestehen des Kasbergs sichern soll. 

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