Aufmarsch am 1. Mai

9000 Genossen in Linz: Ein Lebenszeichen der SPÖ

Oberösterreich
01.05.2024 18:18

Der Stadtteil Urfahr war an diesem Tag blau, aber in der Linzer Innenstadt gab es ein wahres Meer an roten Fahnen: Beim traditionellen Maiaufmarsch der Sozialdemokraten gab es laute Kritik an der Regierung – und an der FPÖ.

In Wien waren’s 100.000, in der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz immerhin 9000: Vereine, Gewerkschafter, Stadtteil-Sektionen, die jungen Sozialisten, die Kinderfreunde, Stadträte und Abgeordnete marschierten über die Landstraße.

An der Spitze des Maiaufmarschs waren der Linzer Bürgermeister Klaus Luger und Oberösterreichs SPÖ-Vorsitzender Michael Lindner. Und mit den vielen Mitstreitern im Rücken schlugen die Genossen auch ihre thematischen Pflöcke ein.

Die wichtigsten Player der SPÖ an der Spitze des Maiaufmarschs: Stadtchef Klaus Luger mit Gattin Michaela Mader, SPÖ-Chef Michael Lindner und 3. Landtagspräsident Peter Binder. (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Die wichtigsten Player der SPÖ an der Spitze des Maiaufmarschs: Stadtchef Klaus Luger mit Gattin Michaela Mader, SPÖ-Chef Michael Lindner und 3. Landtagspräsident Peter Binder.

Wenn Schwarz-Blau zu lange Zeit bekommt
Der SPÖ-Chef warnte etwa vor einer Koalition von ÖVP und FPÖ im Bund und verwies auf Oberösterreich: „Bei uns kann man sich live und in Farbe ansehen, was es heißt, wenn Schwarz-Blau zu lange Zeit bekommt, um zu regieren. Da blüht das Machtspiel, das Mauscheln, das Gegeneinander.“ Die Zeit sei reif für einen Wechsel.

Aufmarsch auf der Landstraße in Linz.  (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Aufmarsch auf der Landstraße in Linz. 

„Wir sind bereit, mehr Verantwortung für die Zukunft unseres Landes zu übernehmen“, so Lindner. SPÖ-Linz- und Stadtchef Luger ging auf den Industriestandort ein: „Uns geht nicht die Arbeit aus, sondern es fehlen die Arbeitsplätze. Wenn wir stark bleiben wollen, müssen wir zusätzliche Kräfte für unsere Betriebe gewinnen.“ Von Besucherzahlen früherer Zeiten kann die SPÖ zwar nur träumen, die Partei fühlte sich nach dem 1. Mai dennoch gestärkt.

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