Salzburgs ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer plädiert im „Krone“-Sommerinterview für mehr Gelassenheit bei den Sommerthemen „Normaldenker“ und „Bargeld“ - auch gegen die Meinung von ÖVP-Kanzler Karl Nehammer. Alexander Van der Bellens Rüge kann er nicht nachvollziehen.
Er gibt sich ziemlich vorsichtig. Mehr noch: Über FPÖ-Chef Herbert Kickl und einer möglichen Koalition mit den Blauen im Bund verliert er kein Wort. Das war nicht immer so. Im Wahlkampf hatte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer scharfe Worte für Kickl übrig. Wenige Wochen später war Haslauer mit Salzburgs FPÖ-Frontfrau Marlene Svazek in einer Koalition.
„Krone“: Herr Landeshauptmann, die Inflationsanpassung der Politikergehälter werden derzeit emotional diskutiert. Wie haben sie es geschafft, dass Marlene Svazek gegen Herbert Kickls Linie der Gehaltserhöhung zustimmt?
Wilfried Haslauer: Da waren wir sehr schnell einer Meinung. Das hat auch keiner Überredung bedurft. Ich halte nichts von einer eine Nulllohnrunde. So eine Maßnahme wirft ein schlechtes Licht auf die Selbsteinschätzung der Politik. Es wird das Signal ausgesendet, dass unsere Arbeit nichts wert sei.
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