Horror-Brand in Berlin
Zwei Menschen sprangen aus 12. Stock in den Tod
Weil das Sprungkissen nicht für die Höhe eines Berliner Hochhauses geeignet war, sind ein Mann und eine Frau in Berlin-Neukölln aus ihrer brennenden Wohnung im 12. Stock in den Tod gesprungen.
Die beiden waren am Freitagnachmittag auf der Flucht vor dem Brand in ihrer Wohnung in die Tiefe gesprungen. Trotz Reanimation starben sie noch an Ort und Stelle, heißt es in einem Agenturbericht.
Keine Chance
Obwohl die Feuerwehr ein Sprungkissen und eine Drehleiter vorbereitet hatte, hatten die beiden wohl keine Chance. Das Sprungkissen sei für höchstens 16 Meter ausgelegt, doch der zwölfte Stock bedeute eine Höhe von mehr als 30 Metern, sagte ein Feuerwehrsprecher am Freitag.
Wohnungen weiterhin bewohnbar
Die Polizei hatte bei dem Feuer vier Stockwerke evakuiert, ein Feuerwehrsprecher schätzte die Zahl der betroffenen Wohnungen auf einen mittleren zweistelligen Bereich. Mit Ausnahme der Brandwohnung sind die anderen Wohnungen des 15-stöckigen Hochhauses laut Polizei weiterhin bewohnbar.
Etliche Bewohner brachten sich bei dem Feuer selbst über die Treppen in Sicherheit. Ein Erwachsener wurde von der Feuerwehr über das Treppenhaus ins Freie gebracht. Ein Sprecher sagte am Samstag, dass die Einsatzkräfte ihn im Gang des 12. Geschosses angetroffen hatten.







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