Nur im Bezirk Liezen

Fünf Einsätze in den Bergen fast zur gleichen Zeit

Symbolbild

(Bild: Christof Birbaumer)

Steirerinnen und Steirer stürmten die Berge: Alleine zwischen 13.45 und 15 Uhr kam es am Freitag im Bezirk Liezen zu fünf Bergrettungs-Einsätzen. 

Das Wetter ist nach dem vielen Regen perfekt, die Ferien und das nahende Wochenende genossen scheinbar viele Steirer an der frischen Luft. Das hat leider traurige Konsequenzen. Innerhalb etwas mehr als einer Stunde sind am Freitagnachmittag im Bezirk Liezen fünf Alpin-, Arbeits- und Freizeitunfälle passiert, wie die Polizei informierte.

• Um 13.45 Uhr stürzte ein Wanderer in der Nähe des Moralmsees (Gumpental, Gemeinde Haus). Der 54-jährige Niederländer konnte wegen einer Fußverletzung nicht mehr selbständig absteigen und wurde von der Bergrettung Haus und der Alpinpolizei terrestrisch gerettet. Er wird selbständig ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

• Um 14.00 Uhr stürzte eine Wanderin, ihre Daten stehen noch nicht fest, am Steirersee auf der Tauplitzalm. Die Frau wurde schwer verletzt (Knochenbruch) und vom Notarzthubschrauber C14 ins DKH Schladming verbracht.

• Gegen 14.30 Uhr ereignete sich ein Forstunfall am Petersberg (Gemeinde Aich): Ein 64-Jähriger aus dem Bezirk Liezen wurde bei Windwurfarbeiten von einer unter Spannung stehenden Wurzel zur Seite geworfen und zog sich dabei Rippenverletzungen zu. Er wurde vom Rettungshubschrauber C99 ins DKH Schladming geflogen.

• Um 14.30 Uhr stürzte eine Wanderin auf der Tuchmoaralm (Kleinsölk): Beim Abstieg vom Seekarlsee zog sich die 64-Jährige aus Graz eine Beinverletzung zu. Sie wurde von der Bergrettung Kleinsölk zur naheliegenden Tuchmoaralm gebracht und im Tal vom Roten Kreuz versorgt. Sie wurde ins DKH Schladming eingeliefert. 

• Gegen 15.00 Uhr kam schließlich in der Lärchkaralm in Donnersbachwald ein 61-jähriger Mountainbiker aus dem Bezirk Scheibs (NÖ) zu Sturz und zog sich eine Armverletzung zu. Er wurde vom C14 ins UKH Kalwang geflogen, die Bergrettung Stainach war in Bereitschaft.