Die 5.213 Personen sind deutlich weniger als die Zahl im Vorjahr, als noch 8.145 Ausländer einwandern durften. Grund ist die neue Rot-Weiß-Rot-Card, die 2011 in Kraft trat und die Zuwanderung von Schlüsselkräften "kriteriengesteuert" regelt.
Die Quote für Saisonniers bleibt mit 7.500 im Vergleich zu 2011 unverändert, ebenso jene für Erntehelfer mit ebenfalls 7.500. Aus dem Büro von Sozialminister Rudolf Hundstorfer hieß es am Dienstag aber, dass man den "tatsächlichen Bedarf" im Laufe des kommenden Jahres eruieren werde. Schließlich sei der österreichische Arbeitsmarkt seit Mai für die vor sieben Jahren der EU beigetretenen mittel- und osteuropäischen Staaten geöffnet, und diese seien teils auch Quell-Länder für Erntehelfer und Saisonniers gewesen.
Seit dem Inkrafttreten der Rot-Weiß-Rot-Card am 1. Juli wurden bis 1. Dezember laut Innenministerin Johanna Mikl-Leitner insgesamt 494 dieser Genehmigungen ausgestellt. Zum Vergleich: Die Schlüsselkraft-Quote hatte in den vergangenen Jahren um die 2.500 betragen, war aber nie ausgeschöpft worden.
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