Ohne tieferen Sinn

Kafka-Buch voller Fehler ist nur Fopp-Aktion gewesen

Österreich
17.11.2011 16:30
Sie haben alle gefoppt – und sind auch noch stolz darauf. Hinter dem Kafka-Buch mit den 1.850 Rechtschreibfehlern (siehe Infobox) steckt die Aktionsgruppe "The BirdBase", die vor schlechter Bildung warnen will. Ziele hat die Clique aber keine.

April, April - und das mitten im November. Die Fehler in Kafkas "Schloss" sind zwar echt, die Begleiterscheinungen aber nicht: Die EU finanzierte das Projekt nicht, es wurde auch nicht zwei Millionen Mal gedruckt, sondern nur in einer Auflage von 1.000 Stück – und das in Polen. Als "The BirdBase" die Bücher an Schulen schickte, ließ die Empörung in halb Europa nicht lange auf sich warten.

Ziele? "Wir haben keine konkreten Forderungen"
Jetzt hätte die "Fake-Aktion Kafka" eine lustige Warnung vor einer drohenden Deutsch-Anarchie sein können, wenn die Gruppe mehr Ziele verfolgen würde als nur das Täuschen. "Wir möchten Österreich zum Denken bewegen", erklärte die selbst ernannte Pressesprecherin Elisabeth S. dazu. Sonst kommt da nicht viel. Gibt es Ziele? Elisabeth: "Wir haben keine konkreten Forderungen." Nach den 1.850 Fehlern der Buch-Aktion ist das der 1.851.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele