Chris Christie (60)

Ex-Gouverneur mischt bei Präsidentschaftswahl mit

Ausland
06.06.2023 22:48

Nach Mike Pence will nun auch der frühere Gouverneur des Staates New Jersey, Chris Christie, bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 antreten. Damit wächst das Bewerberfeld für die Vorwahlen der Republikaner weiter an.

Am Mittwoch dürfte Ex-Vizepräsident Mike Pence im US-Staat Iowa seine Bewerbung verkünden, seine Wahlunterlagen hatte er am Montag eingereicht. Der klar favorisierte Trump hatte bereits im November erklärt, bei der Präsidentschaftswahl 2024 das Weiße Haus zurückerobern zu wollen.

Chris Christie hat bestenfalls Außenseiter-Chancen, im Umfrageschnitt der Website RealClearPolitics.com kam er zuletzt nur auf einen Prozent.

2013 „Bridgegate“ verursacht
Christie ist aus seiner Zeit als Gouverneur belastet durch einen Skandal über die Schließung einer Brücke, mit der er angeblich einen mit ihm verfeindeten Bürgermeister bestrafen wollte. Der Fall aus dem Jahr 2013 wurde als „Bridgegate“ bekannt. Eine Untersuchung fand später aber keine Beweise dafür, dass Christie die Teilsperrung der Brücke angeordnet hatte.

Fakten

Der frühere Gouverneur des an New York angrenzenden Bundesstaates New Jersey (2010 bis 2018) hatte sich bereits bei den Vorwahlen 2016 um die Kandidatur der Republikaner beworben. Er stieg aber früh aus dem Rennen aus und stellte sich dann als erster prominenter Unterstützer aus dem Partei-Establishment hinter den späteren Vorwahlsieger Trump. Dieser machte Christie zum Leiter eines Übergangsteams, das im Falle eines Wahlsiegs gegen die Demokratin Hillary Clinton bei der Wahl vom November 2016 den Machtwechsel vorbereiten sollte. Nach dem überraschenden Sieg gegen Clinton ersetzte Trump Christie aber durch seinen designierten Vizepräsidenten Pence. 

„Trump ist Marionette Putins“
In den vergangenen Jahren ist Christie zunehmend als Trump-Kritiker in Erscheinung getreten. Erst kürzlich bezeichnete er den Ex-Präsidenten wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg als „Feigling“ und „Marionette“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin (siehe Tweet unten). Von den Trump-Herausforderern hat der 60-Jährige sich bisher am angriffslustigsten gezeigt.

Weitere Herausforderer für Biden
Die Vorwahlen der Republikaner beginnen Anfang kommenden Jahres, Startschuss ist traditionell der US-Staat Iowa im Mittleren Westen. Der Sieger der Republikaner-Vorwahlen wird Amtsinhaber Joe Biden von der Demokratischen Partei herausfordern, der sich trotz seines fortgeschrittenen Alters um eine zweite Amtszeit bewirbt.

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