Prozess in Innsbruck

Geldstrafe nach Flucht und Unfall mit Motocross

Mit einem Motocross flüchtete das Duo vor der Polizei.

(Bild: Stefan Csáky)

Eine Flucht vor der Polizei endete für einen Motocross-Fahrer (21) und seine Freundin im Oktober des Vorjahres in Osttirol in einem Bachbett. Die junge Frau wurde dabei schwer verletzt. Nun musste sich der Lenker in Innsbruck vor Gericht verantworten.

Geständig und reumütig nahm der junge Osttiroler, der vergangenen Oktober mit einem nicht zugelassenen Cross-Motorrad ohne Licht, für welches er außerdem keine Lenkberechtigung besaß, bei Assling verunfallte. Als der 21-Jährige und seine Freundin am Sozius von der Polizei bemerkt wurden, hauten sie ab – auch, weil der jungen Frau Tage zuvor ihr Führerschein „gezupft“ worden war. „Eine saublöde Idee“, wie der Angeklagte beim Prozess meinte.

Richterin Andrea Steffan

(Bild: Birbaumer Christof)

Duo ist immer noch ein Paar
Die Flucht über den Drauradweg endete im Bachbett. Der Fahrer wurde dabei leicht, seine Mitfahrerin schwer verletzt. Die beiden sind immer noch zusammen, von Schmerzensgeldforderungen sieht sie ab.

Urteil noch nicht rechtskräftig
Richterin Andrea Steffan verhängte über den Kranfahrer, der auch mit Cannabis, Speed und Koks erwischt wurde und seiner minderjährigen Freundin Suchtmittel überlassen hatte, eine Geldstrafe von 4320 Euro. Zudem wurden 180 Euro aus einer früheren Verurteilung wegen Drogenbesitzes widerrufen. Nicht rechtskräftig.