Für Sexarbeiterinnen gibt es außerdem bürokratische Erleichterungen und geringere Strafen. Die Polizei hat angekündigt, die Prostituierten anfangs über die neuen Bestimmungen vorrangig informieren zu wollen. Ab Donnerstag soll dann verstärkt kontrolliert und angezeigt werden.
Das Prostitutionsgesetz umfasst außerdem strengere Regeln für Freier und Bordelle. Freier können - anders als bisher - nun belangt werden. Ihnen droht eine Strafe von 500 Euro, falls sie in verbotenen Zonen anbahnen. Außerdem gibt es ab sofort eine Melde- bzw. Genehmigungspflicht für Bordelle. Bereits bestehende Häuser haben bis Ende 2012 Zeit, diese nachzuweisen.
Laufhäuser im Visier
Die Behörden haben allerdings bereits einige Laufhäuser im Visier, die keinesfalls den neuen Auflagen entsprechen würden, hieß es zuletzt aus dem Büro der zuständigen SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger.
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