Ein spiel- und drogensüchtiger Serbe (38) hatte im Sommer 2021 mit dem Kassensystem seines damaligen Arbeitgebers getrickst. Nun setzte es eine teilbedingte Haftstrafe.
„Ich habe ein Glücksspielproblem“, gibt der in Salzburg lebende Serbe (38) zu und räumt beim Prozess am Montag im Landesgericht auch einen Großteil der Vorwürfe ein: Laut Anklage hatte der Angeklagte im Sommer 2021 als Mitarbeiter einer Salzburger Tankstelle dutzendfach das Kassensystem manipuliert.
Teilbedingte Haftstrafe
Demnach hat er 90 Mal Waren wie Wurstsemmel oder Motoröl verbucht und sich mit dem Guthaben Wertgutscheine wie Paysafecards gekauft. Das Geld verspielte er online. „Ich war in der Kokain- und Spielsucht gefangen. Irgendwann hab ich Panik bekommen und bin nicht mehr zur Arbeit.“ Mehr als 5000 Euro Schaden entstand durch Veruntreuung und betrügerischen Datenmissbrauch. „Es tut mir leid, ich bin bereit alles zurückzahlen“, versicherte der verschuldete Vorbestrafte. Urteil: 18 Monate teilbedingte Haft, sechs davon unbedingt.
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