In Serie!

Mini-Elektro-Cabrio: Maxi-Spaß, Mini-Reichweite

Motor
16.02.2023 11:01

Das erste vollelektrische Cabrio kommt von BMW: Im April kommt der Mini Cooper SE mit Stoffverdeck auf den Markt, passend zum Saisonstart. Da umweht die Insassen also nicht nur der Fahrtwind, sondern auch gleich noch das gute Gewissen. Ob das der Grund ist, warum die Münchner bei der geplanten Anzahl die Teufelsnummer auf den Kopf gestellt hat?

(Bild: kmm)

Auf 999 Stück ist der flotte Luftstromer limitiert (während 666 „the number of the beast“ ist). Für ganz Europa! Da sollte man also schnell sein, wenn man ohne den geringsten Hauch von Abgas offen fahren möchte. Es ist ein letztes Feuerwerk, bevor das Nachfolgemodell startet.

Ein elektrisch angetriebenes Cabrio gibt es bisher nicht in Serie. Zwar bezeichnet Fiat den 500C als Cabrio, aber er ist in Wahrheit nicht viel mehr als ein Kleinwagen mit besonders großem Faltdach - der Rest (bis auf die Heckscheibe) bleibt stehen. Beim Smart ist es ähnlich, abgesehen davon, dass er nur ein halbes Auto ist. Und der erste Tesla, der lotusbasierte Roadster, ist längst Geschichte.

Nach dem Einzelstück, das sie vergangenen Sommer gezeigt haben, kommt nun also das Serienmodell, durchnummeriert von 1 bis 999. Mit Felgen aus Recycling-Aluminium. Letztmals bestehen die Sitze aus Leder, Head-up-Display und Radartempomat sind serienmäßig. Im Innenraum finden sich überall gelbe Akzente, außen bronzefarbene. Der Lack ist schwarz oder weiß. Der Kofferraum hat mit 160 Liter das gleiche Volumen wie im Verbrenner-Cabrio.

Technisch entspricht das Cabrio dem normalen Cooper SE: Der Elektromotor leistet 135 kW/184 PS und wird von einer netto 28,9 kWh großen Batterie versorgt. Weil das Cabrio aber deutlich schwerer ist und dem Fahrtwind mehr Widerstand entgegensetzt, sind die Fahrleistungen etwas geringer: 8,2 Sekunden gibt BMW für den Standardsprint an, also knapp eine Sekunde mehr, und die Reichweite schrumpft von 232 auf 201 Kilometer. Das Höchsttempo bleibt wohl auf 150 km/h begrenzt.

Das Verdeck lässt sich bis 30 km/h öffnen, was den Fahrspaß erhöht, aber die Reichweite weiter verringert.

Böse ist an dem kleinen Freudenspender nur der Preis: 59.990 Euro.

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(Bild: kmm)



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