Mit Putin verbündet

Nichtangriffspakt? Kiew fordert neutrales Belarus

Ausland
24.01.2023 18:50

Am Dienstag hat es Verwirrung um Aussagen des weißrussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko gegeben. Der 68-Jährige verkündete, dass seine Regierung von Kiew gebeten worden sei, einen Nichtangriffspakt mit der Ukraine zu unterzeichnen. Vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gab es dafür keine Bestätigung.

Lukaschenko gilt als enger Verbündeter des russischen Staatschefs, Wladimir Putin. Bei einem Regierungstreffen behauptete der weißrussische Machthaber, dass der Westen ukrainisches Staatsgebiet für die Ausbildung von Militärs nutze und dies die Lage in Weißrussland destabilisieren könnte. Beweise für die Vermutungen legte Lukaschenko nicht vor. „Wir werden aufgefordert, uns unter keinen Umständen an dem Krieg gegen die Ukraine zu beteiligen und unsere Truppen nicht dorthin zu verlegen“, wurde Lukaschenko von der weißrussischen Nachrichtenagentur Belta zitiert.

Der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, betonte später im Rahmen einer Pressekonferenz, dass sein Land Weißrussland nicht angreifen werde. Für Kiew sei es sehr wichtig, dass Belarus seine Unabhängigkeit nicht verliert. Dass ein Nichtangriffspakt unterbreitet worden sei, bestätigte Selenskyj nicht.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele