Landtagswahlen in NÖ

Die Neos wollen das schwarze Machtsystem brechen

Die Neos ließen auf dem roten Rathausplatz in St. Pölten ihre pinken Ballons hoch wehen. Spitzenkandidatin Indra Collini mit Helmut Hofer-Gruber (Mitte) und Beate Meinl-Reisinger.

(Bild: NEOS/Tobias Krammer)

Wahlkampfauftakt der Neos in der Landeshauptstadt: Dort lässt Pink die Luftballone höher wehen und fordert: „Runter mit Steuern, Abgaben und Gebühren!“ Wie auch andere Parteien schießt sich die Partei massiv auf die ÖVP ein. 

Wahlkampfauftakt für die Neos auf dem Rathausplatz in St. Pölten: Wie auch andere Parteien schoss sich in der roten Landeshauptstadt Pink auf Schwarz ein: „Die Wahl am 29. Jänner ist die Chance, das Machtsystem der ÖVP zu brechen. Denn wer bis zum Hals im Korruptionssumpf steckt, hat die Hände für die Herausforderungen unserer Zeit nicht frei“, wetterte Neos-Spitzenkandidatin Indra Collini, die eine Senkung von Steuern, Abgaben und Gebühren fordert. Auch die „gstopfte Politik im Land“ müsse dazu ihren Beitrag leisten.

„Stiller Lockdown“ für Mittelschicht
Teuerung und Perspektive thematisierte Bundesvorsitzende Beate Meinl-Reisinger, die vor allem für die Mittelschicht derzeit einen „stillen Lockdown“ sieht: „Viele haben das Gefühl, sich nicht mehr aus eigener Kraft etwas aufbauen zu können. Aber gerade die Mitte will nicht subventioniert und abhängig gemacht werden. Sie will verdammt noch einmal die Zuversicht, es selbst schaffen zu können.“

Mehr Investitionen gefordert
Genau jetzt müssten die Hebel bewegt und mehr investiert werden - in Innovationskraft, in Forschung und Entwicklung, in flächendeckende Kinderbetreuung und in die beste Bildung. Die ÖVP habe dafür „null Plan“.