Feierliche Eröffnung

Haus der Digitalisierung ist ab sofort „online“

Datenfluss nahe des Donaustroms: In Tulln wurde jetzt das Haus der Digitalisierung erstmals „hochgefahren“. Was bedeutet das für unsere Zukunft?

Ein wichtiger Schritt in die Zukunft wurde jetzt in Tulln gesetzt. Nach 131.000 Arbeitsstunden – 5200 Kubikmeter Beton und 495 Tonnen Bewehrungsstahl wurden verbaut – ist das Haus der Digitalisierung feierlich eröffnet worden. Das Ziel ist klar: Hier ist das Herzstück für die Modernisierung beziehungsweise die Digitalisierung des Landes entstanden. Die Segnung des Hauses, das von den Geschäftsführern Lukas Reutterer und Claus Zeppelzauer geleitet wird, erfolgte durch Bischof Alois Schwarz und Superintendent-Stellvertreterin Birgit Schiller.

Hier soll die Digitalisierung für Land und Leute nutzbar gemacht und aktiv gestaltet werden. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Das Haus der Digitalisierung zeigt: Niederösterreich kann Zukunft.“ In dem modernen Gebäude sollen sich Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen, hier finden Forschung, Aus- und Weiterbildung statt.

Das Haus der Digitalisierung beeindruckt Besucher auch durch sein durchdachtes und individuelles Baukonzept.

(Bild: Imre Antal)

Tullns Bürgermeister Peter Eisenschenk, FH-Aufsichtsratsvorsitzender und Klubobmann Klaus Schneeberger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Jochen Danninger waren vom Projekt und dem beeindruckenden Showroom sichtlich begeistert.

(Bild: Imre Antal)

Moderatorin Caroline Ertl im Gespräch mit den Architekten

(Bild: Imre Antal)

Das Publikum war von der 360-Grad-LED-Wand beeindruckt

(Bild: Imre Antal)

Ein „volles Haus“ gab es bei der Eröffnung zu verzeichnen

(Bild: Imre Antal)

Offene Architektur, Blickachsen und Einblicke

(Bild: Imre Antal)

33,5 Millionen Euro für Projekt
„Die Digitalisierung ist das große Thema unserer Zeit, und wir wollen die damit verbundenen Chancen bestmöglich nutzen“, erklärte Landesrat Jochen Danninger das Projekt. 33,5 Millionen Euro wurden investiert, der Budgetrahmen genau eingehalten. Die Fachhochschule Wiener Neustadt ist in dem Gebäudekomplex nahe der Donau auch mit an Bord, die ersten Lehrenden und Studierenden haben bereits ihre Arbeit aufgenommen.

Beeindruckend ist der Showroom und Veranstaltungsbereich mit einer 360-Grad-LED-Wand. Ab 17. Jänner wird dort eine interaktive Ausstellung zum Thema „Mensch und Maschine“ zu sehen sein.

Infos und Gratis-Tickets für die Schau: www.virtuelleshaus.at