Unfreiwilliger Kuss
Indische Braut wehrte sich gegen eigenen Bräutigam
Weil ihr Bräutigam sie vor knapp 300 Gästen auf ihrer eigenen Hochzeit geküsst hat, hat eine Braut in Indien die Polizei gerufen. Die 23-Jährige zweifelt den Charakter des frisch angetrauten Mannes an, der eine Wette mit Freundinnen und Freunden gewinnen wollte. Küsse sind auf indischen Hochzeiten nicht üblich, schon gar nicht vor älteren Verwandten und anderen Gästen.
Darüber hinaus ist das Küssen in der Öffentlichkeit in Indien für viele Menschen tabu. Das ist jedoch nicht der einzige Vorwurf, den die junge Frau an den 26-jährigen Mann richtet. Er soll sie bereits zuvor unangemessen berührt haben, sagte sie zur „Times of India“.
Nach dem Kuss auf ihrer Hochzeit hat die Frau schließlich die Polizei gerufen, die vergeblich zu vermitteln versuchte. Die Braut änderte ihre Meinung nicht, die Hochzeitsfeier fand ein jähes Ende. „Ihn interessierte mein Selbstwertgefühl nicht, und er verhielt sich schlecht vor mehreren Gästen“, sagte die 23-Jährige. Sie zweifle den Charakter ihres frisch angetrauten Mannes an.
Noch verheiratet
Laut Polizei ist das Paar noch verheiratet, da die Hochzeitsrituale abgeschlossen wurden. Die Frau hat den Mann jedoch bereits verlassen. In Indien sind die meisten Ehen arrangiert, was dazu führt, dass sich die Eheleute vor der Hochzeit oft kaum kennen.
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