Unerlaubt geheiratet
Schwangere (19) von eigener Familie geköpft
Eine schwangere 19-Jährige in Indien ist von ihrer Mutter und ihrem Bruder geköpft worden. Der Grund: Die beiden seien wütend gewesen, dass sie mit ihrem Studienfreund zunächst durchgebrannt sei und ihn dann gegen den Willen ihrer Familie geheiratet habe, sagte ein Polizeisprecher. Arrangierte Ehen sind in Indien die Regel, eine Hochzeit gilt als Verbindung zweier Familien und nicht nur eines Paares.
Das Opfer lebte, wie in Indien für verheiratete Frauen üblich, mit ihrem Mann bei den Schwiegereltern - auf einem Bauernhof in einer ländlichen Gegend im Bundesstaat Maharashtra, etwa vier Kilometer von ihrem Heimatdorf entfernt. Laut „Indian Express“ hat sie ihre 38-jährige Mutter dort am vergangenen Sonntag nach Polizeiangaben das zweite Mal seit ihrer Hochzeit im Sommer getroffen, der 18-jährige Bruder das erste Mal.
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Bräutigam konnte entkommen
Die junge Frau hat laut Polizei Tee zubereitet, als ihr Bruder sie von hinten mit einer Sichel angriff und ihre Mutter die Beine ihrer Tochter festhielt. Der Ehemann der Getöteten sei ebenfalls im Haus gewesen und in die Küche geeilt, als er fallendes Geschirr hörte, sagte ein Polizeisprecher dem örtlichen Fernsehsender NDTV. Darauf hätte der Bruder versucht, auch ihn zu töten, aber er habe entkommen können. Mutter und Bruder hätten sich der Polizei gestellt.
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