Gemeine Tricks

Betrüger setzen auf den Mutterinstinkt ihrer Opfer

Kriminelle geben sich als Sprösslinge ihrer Opfer aus.

(Bild: stock.adobe.com)

Kriminelle geben sich aktuell wieder vermehrt als Nachwuchs in Not aus. Dabei verwenden sie unterschiedliche Methoden, ihr Ziel ist aber immer dasselbe: Sie wollen das Geld der Opfer!

„Hallo Mama. Das ist meine neue Handynummer. Schreib mir zurück, sobald du das gelesen hast.“ Nachrichten wie diese erhalten derzeit viele Niederösterreicherinnen. Wer antwortet, schreibt allerdings nicht dem eigenen Nachwuchs, sondern einem Betrüger. Der vermeintliche Sprössling gaukelt vor, dass sein altes Mobiltelefon kaputtgegangen sei und er dringend ein Neues gebraucht habe – wofür er noch Geld benötige. Zwei Überweisungen im vierstelligen Bereich auf ausländische Konten seien dafür nötig. Zumindest in einem Fall im Bezirk Melk hat ein Opfer an den Unbekannten bezahlt: Geld weg!

Ein Unfall ...?
Aktuell warnt die Polizei noch vor einem weiteren Schmäh, der ebenfalls auf den Mutterinstinkt setzt und wieder häufiger auftaucht. Dabei werden meist Pensionisten kontaktiert, denen man vom einem angeblichen Autounfall der Tochter oder des Sohnes berichtet. Weil die Versicherung ausgestiegen sei, werde nun Geld benötigt. Dabei werden nicht selten höhere, fünfstellige Beträge gefordert.