Auf dem Prüfstand

„Zwettler“-Gesellen machten die Bier-Matura

Zwettler-Chef Karl Schwarz mit den Jungbrauern

(Bild: Privatbrauerei Zwettl)

Warum die Lehrlinge Benjamin Pollak und Rene Binder keinen Bock „geschossen“ haben und ihre „Reifeprüfung“ bald für die meisten nachvollziehbar sein wird.

Einen besonderen Bock schossen – nein, brauten! – die Lehrlinge Benjamin Pollak und Rene Binder zu ihrem Ausbildungsabschluss zum Brau- und Getränketechniker bei der Privatbrauerei Zwettl. Mit der „Reifeprüfung“ gelang den Nachwuchstalenten ein Gesellenstück, das sich in der Culturbrauer-Box „Bock auf Bock“ ab Oktober wiederfinden wird. Das dunkelrote, naturtrübe Bockbier soll durch eine starke Hopfennase punkten und „präsentiert sich fruchtig, aromatisch mit einer hohen Drinkability“, wie es in der blumigen Beschreibung heißt.

(Bild: Privatbrauerei Zwettl)

Besondere Fähigkeiten. . .
„,Reifeprüfung‘ steht für das erste eigenständige Werkstück unserer Jungbrauer“, erklären Brauerei-chef Karl Schwarz sowie Braumeister und Lehrherr Heinz Wasner stolz: „Sie haben ihr Wissen und Können mit diesem Bier eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“ Früher war es üblich, ein Gesellenstück anzufertigen, das die besonderen Fähigkeiten, die während der Ausbildung erworben wurden, unter Beweis stellte. Dieser Tradition möchte die Waldviertler Privatbrauerei mit Sitz in Zwettl und Weitra weiterhin nachkommen.