Atemregler versagte

Taucher geriet im Plansee in Panik – bewusstlos

Der Plansee im Tiroler Außerfern

(Bild: Hubert Rauth)

Schockmoment für einen 59-jährigen Deutschen am Sonntag bei einem Tauchgang im Plansee im Tiroler Außerfern: In etwa 35 Metern Tiefe hatte plötzlich sein Atemregler versagt. Der Mann geriet in Panik und tauchte mit einer Begleiterin, die ihm zu Hilfe eilen wollte, viel zu schnell auf. An der Wasseroberfläche angekommen, war er vorerst nicht mehr ansprechbar.

Am Sonntagvormittag hatte eine Gruppe aus Deutschland im zweitgrößten See Tirols einen gemeinsamen Tauchgang unternommen. Kurz nach 10.15 Uhr machte der 59-Jährige in etwa 35 Metern Tiefe per Handzeichen seine Begleiter darauf aufmerksam, dass bei ihm etwas nicht in Ordnung sei.

Im Schock viel zu schnell aufgetaucht
„Eine 48-Jährige der Tauchergruppe bemerkte die Signale und versuchte, dem Mann ihren zweiten Atemregler zu übergeben, da dessen Atemregler offenbar nicht mehr funktionierte“, berichtete die Polizei. Der 59-Jährige geriet dabei in Panik und tauchte in Begleitung der Frau - ohne die notwendigen Pausen zu machen - viel zu schnell auf.

Mit Unterstützung weiterer Personen konnten die beiden Deutschen an Land gezogen werden.

Die Polizei

Mit Notarzthelikopter ins Spital
„An der Wasseroberfläche angekommen, war der Mann vorerst nicht mehr ansprechbar. Mit Unterstützung weiterer Personen konnten die beiden Deutschen schließlich an Land gezogen werden“, so die Ermittler weiter.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der 59-Jährige mit dem Notarzthubschrauber „RK-2“ ins Krankenhaus Reutte geflogen - die Frau wurde mit dem Rettungswagen dorthin gebracht. Beide wurden im Spital stationär aufgenommen.