Aufgespießt
Schweden: Antilope tötet Mitarbeiter in Tierpark
In einem Tierpark auf der schwedischen Insel Öland hat eine große Antilope einen Mitarbeiter getötet. „Wir wollten die Tiere füttern, plötzlich hat es angegriffen. Wir haben vorher noch nie Probleme mit den Tieren gehabt“, zeigt sich Parkbesitzer Richard Berglund schockiert. Bei dem Opfer handelt es sich um einen langjährigen, erfahrenen Mitarbeiter.
Der Tierpfleger habe das Tier nach der Schließung des Parks am Sonntagabend in den Stall bringen wollen, so ein Polizeisprecher: „Im Zusammenhang damit ist etwas geschehen, das dazu geführt hat, dass die Antilope ihn aufgespießt hat.“ Aber auch ein Strauß soll an dem Unfall beteiligt gewesen sein.
Zoo wurde vorerst geschlossen
Parkbesitzer Berglund wollte sich dazu laut „Aftonbladet“ aber nicht äußern. Alles Weitere würde die polizeiliche Untersuchung zeigen, meinte er unter Tränen zu Reportern. Er war selbst Zeuge des tödlichen Unfalls. Es sei auch noch unklar, was mit dem Tier geschehen würde, eingeschläfert werden soll die Antilope aber nicht. Der Zoo wurde vorerst geschlossen.
Nach Angaben des Parkbesitzers hatte der Mitarbeiter viel Erfahrung im Umgang mit den Hornträgern.
Elenantilopen werden bis zu 1000 Kilogramm schwer
Bei dem Tier handelt es sich um eine Elenantilope, auch Eland genannt. Diese erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 1,8 Metern, verfügen oft über massive, wuchtige Körper und werden bis zu 1000 Kilogramm schwer. Besonderes Merkmal sind die eng gedrehten Hörner. Bei den artverwandten Riesen-Elenantilopen können diese gar bis zu 1,2 Meter lang werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.