In letzter Minute

Haubentaucher-Küken aus dem Mondsee gerettet

Tierecke
05.08.2022 08:21

Badegäste haben im Bereich der öffentlichen Badeanlage in Schwarzindien in der Gemeinde Mondsee in Oberösterreich in letzter Minute zwei Haubentaucher-Küken das Leben gerettet. Die Chefin des Vereins „Pfotenhilfe“ muss jetzt Ersatz-Mama für die Tiere spielen.

Die Retter schilderten bei ihrem Anruf der Wildtierhotline der „Pfotenhilfe“, dass die beiden am frühen Abend alleine im See schwammen und weit und breit keine Eltern zu sehen waren. Das eine Küken sei schon sehr schwach gewesen und hätte sich kaum mehr über Wasser halten können. Die Finder hatten die beiden für Entenbabys gehalten und auf dem schnellsten Weg zu den Tierschützern gebracht, wo sie allerdings als Haubentaucher identifiziert wurden.

Tierschützerin als Ersatz-Mama
„Pfotenhilfe“-Chefin Johanna Stadler hält die Situation der Auffindung für sehr ungewöhnlich: „Ich befürchte, dass die offenbar frisch geschlüpften Küken durch Badegäste versehentlich von den Eltern getrennt wurden und dadurch vollkommen hilflos waren.“ Normalerweise sitzen sie nämlich meist im Gefieder der Mutter und lassen sich chauffieren. Die Aufzucht von Haubentauchern ist sehr heikel. „Sie benötigen Fische und Insektenlarven, die im Wasser vorkommen und sind eigentlich immer bei der Mutter - und das bin ja jetzt ich“, so Stadler.

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