Weniger Heimunterricht

In den Klassenzimmern wird es ab Herbst voller

Oberösterreich
22.07.2022 19:00

So viele Kinder wie noch nie waren zu Beginn des vergangenen Schuljahres vom Unterricht abgemeldet: Insgesamt 1408 Schüler wurden zu Hause von ihren Eltern unterrichtet. Der ausschlaggebende Grund waren vor allem die Corona-Regeln - wie testen oder Maske tragen. Schon während des Schuljahres kehrten aber zahlreiche Kinder zurück, und auch im kommenden Schuljahr setzt sich der Trend fort.

„Die geringeren Abmeldungen sind ein positives Zeichen“, so der oö. Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Stand jetzt sind „nur“ noch 822 Kinder vom Schulunterricht abgemeldet. Und die Zahl wird wohl noch weiter sinken. Denn die Bildungsdirektion wird nicht alle Anfragen genehmigen. Unter den vorliegenden Schulabmeldungen sind nämlich 170 Kinder, die schon im abgelaufenen Jahr zuhause unterrichtet wurden. Grundsätzlich kein Problem – nur schafften sie die verpflichtende Prüfung am Ende des vergangenen Schuljahres nicht beziehungsweise waren gar nicht zur Prüfung angetreten.

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Man sollte bei der Entscheidung immer bedenken, dass man den Schülern hier wichtige soziale Kontakte nimmt, sie durch die Abmeldung benachteiligt.

Christine Haberlander (ÖVP), Bildungsreferentin und LH–Vize

All jene, die nicht bestanden haben (78 Schüler) oder nicht angetreten sind (263 Schüler) müssen das Schuljahr wiederholen und sind zum Schulbesuch verpflichtet. Außerdem werden die Eltern der Prüfungsschwänzer angezeigt. Sie erwartet eine Strafe von bis zu 400 Euro.

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