Vor einem Monat wurde der Deal offiziell: Die Heinzel-Group kauft die Papierfabrik Steyrermühl. Nach der Entscheidung sind die dafür nötigen Formalitäten im Laufen. Gespräche über Details zur Zukunft des Werks, in dem 400 Mitarbeiter tätig sind, haben begonnen.
Die Papierfabrik Steyrermühl ist ab 2024 unter den Fittichen der Heinzel-Group, die Produktion von Zeitungspapier wird dann Geschichte sein! Das sind die Pläne, die die beiden Unternehmen vor einem Monat offiziell machten. Doch wie geht’s nun konkret weiter? Die Papier-Produktion des bereits zu Heinzel gehörenden Standortes in Laakirchen ist von dem Deal nicht betroffen.
Fragezeichen gibt’s dagegen für die rund 400 Beschäftigten in Steyrermühl: Wie kann die Produktion von Zeitungspapier auf nachhaltiges Verpackungspapier umgestellt werden? Wird die zweite Papiermaschine, die seit 2017 vom bisherigen Eigentümer UPM stillgelegt wurde, womöglich wieder in Betrieb genommen? Welche Jobs sind gefragt und welche womöglich nicht mehr?
„Wir führen ausführliche Gespräche über die technischen und organisatorischen Aspekte des Standorts Steyrermühl, um die Zukunft der beiden Werke zu planen“, sagt Heinzel-Sprecherin Susanne Johannessen.
Kein grünes Licht durch die EU nötig
Abseits davon gibt’s Formalitäten zu klären: In mehreren Ländern braucht der Kauf die Zustimmung der jeweiligen Wettbewerbsbehörden. Immerhin ist kein grünes Licht durch die EU nötig. Fix: Bis Ende nächsten Jahres läuft in Laakirchen und Steyrermühl alles unverändert weiter.
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